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Shortlist - 10. Debütpreis des Buddenbrookhauses
Verena Kessler: Die Gespenster von Demmin
© Michael Bader
Yulia Marfutova: Der Himmel vor hundert Jahren
© privat
Markus Ostermair: Der Sandler
© Fabian Frinzel

10. Debütpreis des Buddenbrookhauses

 

Frische Bücher, junge Autor:innen gibt´s beim diesjährigen Lesefestival anlässlich des 10. Debütpreises des Buddenbrookhauses. Am 30.10 um 19 Uhr werden die drei Nominierten der Shortlist, Verena Keßler, Yulia Marfutova und Markus Ostermair, in Lübeck zu Gast sein. Stattfinden wird die Debütnacht im Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung (Königstraße 42).

Tickets können im Museumsshop "Buddenbrooks am Markt" oder telefonisch unter 0451-1224190 erworben werden.

Lesevideos der nominierten Autor:innen

Verena Keßler: Die Gespenster von Demmin

Larry lebt in einer Stadt mit besonderer Geschichte – Ende des Zweiten Weltkriegs fand in Demmin der größte Massensuizid der deutschen Geschichte statt. Die junge Protagonistin aber interessiert anderes: sie will so schnell wie möglich raus in die Welt und Kriegsreporterin werden. Zugleich steht der alten Nachbarin der Umzug ins Seniorenheim bervor und beim Kisten packen werden alter Erinnerungen wach. Ein Roman über die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen und die Möglichkeit, sie zu überwinden.

Verena Keßler wurde 1988 in Hamburg geboren. Heute lebt sie in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Sie war Stipendiatin des 23. Klagenfurter Literaturkurses.

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Yulia Marfutova: Der Himmel vor hundert Jahren

Ein russisches Dorf um das Jahr 1918. Die Revolution hat bereits stattgefunden, der Bürgerkrieg ist in vollem Gange, aber die Bewohner:innen haben von den historischen Ereignissen noch nichts erfahren. Doch selbst an einem Ort wie diesem steht die Zeit nicht still. Als ein Messer herunterfällt, taucht ein Fremder auf. In «Der Himmel vor hundert Jahren» treffen sich Ideen und Ideologen, Dorf und Welt, Gestern und Heute, Humor und Verstand.

Yulia Marfutova, geboren 1988 in Moskau, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und promovierte in Münster. Heute lebt sie in Boston.

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Markus Ostermair: Der Sandler

In "Der Sandler" wird eine Geschichte erzählt, die eigentlich gar nicht erzählt werden darf. Denn sie handelt von der Scham des sozialen Abstiegs – und diese Scham macht die Betroffenen schweigen. Der Sandler ist deshalb eine fiktive Geschichte, die Obdachlose ins Zentrum stellt und trotz aller Fiktion ein realistisches und vielschichtiges Bild ihres Alltags auf den Münchner Straßen vermittelt.

Markus Ostermair, geboren 1981, lebt in München, wo er Germanistik und Anglistik studierte und derzeit freiberuflich als Schriftsteller, Texter und Übersetzer aus dem Englischen arbeitet. Seine Auseinandersetzung mit dem Thema Obdachlosigkeit begann als Zivildienstleistender in der dortigen Bahn­hofsmission.

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Die fünf Gewinner:innen des Publikumsvotings erhalten in Kürze ein handsigniertes Buchexemplar der Longlist-Autor:innen.

Weitere Informationen

Die drei für die Shortlist nominierten Autor:innen werden am 30.10.2021 zu einem Debüt-Abend mit Lesungen und Gesprächsrunde nach Lübeck eingeladen. Den Höhepunkt unseres Jubiläums bildet die Preisverleihung Ende des Jahres im Rathaus zu Lübeck.

Nähere Informationen zu den Preisträger:innen der vergangenen Jahre finden Sie hier.

2007 erhielt Robert Seethaler den Debütpreis, er erinnert sich...

© Urban Zintel

„Es war mein erster Preis, und obwohl es kalt war, windig und regnerisch, bin ich sehr gerne nach Lübeck gekommen. Beim Verlesen der Laudatio habe ich mein Buch nicht wiedererkannt. Ich dachte, das klingt wirklich gut, so etwas solltest du mal schreiben. Die düstere Schönheit im Rathaussaal hat mich nicht erdrückt und während der ganzen Zeremonie habe ich nicht an Thomas Mann gedacht. Oder vielleicht nur drei, viermal. Auf der Urkunde steht unter anderem: "...in der Hoffnung, damit Wege ebnen zu können." Die Hoffnung ist aufgegangen, ich habe weiter gemacht.“

Podcast: Lampenfieber und Entdeckungen 

Auch Sasa Stanisic, Juli Zeh, Nino Haratischwili oder Robert Seethaler waren einmal unbekannte NachwuchsautorInnen. Damals traten sie - jung und nervös -  im Buddenbrookhaus mit ihren allerersten Romanen auf. Sie lasen vor Publikum und wetteiferten um den Debütpreis, der hier alle zwei Jahre vergeben wird.  Zum zwanzigjährigen Jubiläum erzählen die VeranstalterInnen in dieser Podcastfolge manche Anekdote: Zu ihren Lesungen brachten die Debüt-AutorInnen nämlich nicht nur ihre frischgedruckten Romane, sondern auch Lampenfieber und Hunde mit. Im Lesesaal trafen sie dann auf ein gemischtes Publikum und die einschüchternden Porträts der Hausherren Heinrich und Thomas Mann. Am Ende fanden sich Freundschaften und Literaturentdeckungen fürs Leben. 

Das moderierte Gespräch mit Dr. Birte Lipinski, Britta Dittmann und Helene Hoffmann macht große Lust, bei der nächsten Debütlesung live dabei zu sein.

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